Berufsverband Bildender Künstlerinnen
und Künstler München und Oberbayern e.V.


KÜNSTLER*INNEN

Michael Lukas


Wirkungsort(e):
München

Primäre Medien:
Bildhauerei
Installation
Malerei
Kurzvita:

Michael Lukas studierte als Meisterschüler von Prof. Daniel Spoerri an der Akademie der Bildenden Künste München Freie Malerei und Graphik und ist seit seinem Diplom 1987 als freischaffender Künstler tätig.

Von 1996 – 2006 arbeitete er als Lehrbeauftragter und künstlerischer Assistent am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität München.

Als Mitbegründer der Gruppe „Parameter“ entstand  zwischen 1999 und 2006 in einer projektbezogenen Zusammenarbeit mit Rainer Wittenborn und Tobias Wittenborn. Die künstlerische Neugestaltung der Dauerausstellungen im Museum für Natur und Mensch in Oldenburg, wurde für seine innovative Gestaltung 2007 mit dem Niedersächsischen Sparkassenpreis ausgezeichnet.

Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, kuratierte er anlässlich des Weltkongresses für Kartographie 2006 im Auftrag des Landesamts für Vermessung und Geoinformation München ein international besetztes Ausstellungsprojekt zum Thema „Stadt und Sterne“, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wurde. Beteiligte Künstler waren unter anderem Yuan Shun (Bejing / Berlin), Satomi Matoba (Hiroshima) und JongKu Kim (Seoul).

Im Herbst 2007 wurde Michael Lukas von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin – Brandenburg als gesamtkünstlerischer Leiter und Kurator mit der Realisierung der Ausstellung „Luise. Die Inselwelt der Königin“ auf der Pfaueninsel beauftragt. Das 3-jährige Projekt wurde von der Kulturstiftung des Bundes finanziell gefördert. Beteiligte Künstler waren unter anderem Olafur Eliasson (Berlin), Joan Fontcuberta (Barcelona) und Christian Engelmann (München).

Von 2015 bis 2018 war Michael Lukas Dozent für Malerei an der Sommerakademie in Neuburg an der Donau.
Zwischen 2017 und 2020 kuratierte er die externen Ausstellungsorte der Galerie der Künstler München.

Lebt und arbeitet in München und Berlin.

 

ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN UND PRIVATEN BESITZ

Staatliche Graphische Sammlung, München
Deutsche Bank AG, Frankfurt
Kunstsammlung des Landes Baden-Württemberg, Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Internationales Begegnungszentrum „Werner-Heisenberg-Haus“, Leipzig
Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg
Lufthansa Cargo, Frankfurt
Sammlung Günter Westermann, Rastatt
sowie zahlreiche private Sammlungen u.a. in München, Berlin, San Francisco, Linz und Wien

 

VITA

1981 – 1987 Studium der Freien Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste München
1986 Meisterschüler von Prof. Daniel Spoerri
1986 Jubiläumsstipendium der Stadt München
1987 Diplom mit Auszeichnung der Bayerischen Staatsregierung für Künstler und Publizisten
1988 Artist in Residence Civitella d‘Agliano, Italien gefördert vom Kunstfonds, Bonn
1989 Förderprogramm der Art Cologne
1996 – 2007 Künstlerischer Assistent am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten Fakultät für Architektur der TUM
1998 – 2007 Lehrauftrag für „Farbgebung“ am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten, TUM
2008 – 2011 Atelierförderprogramm der Landeshauptstadt München
2015 – 2018 Atelierförderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums
2015 – 2018 Lehrauftrag für Malerei an der Sommerakademie Neuburg an der Donau
2016 Einmonatiger Studienaufenthalt in Japan
2009 – 2020 Mitglied der Ausstellungskommission der Galerie der Künstlerinnen und Künstler München
2020 – 2023 Atelierförderprogramm der Landeshauptstadt München

 

MITGLIED   

VG Bild-Kunst Bonn
Künstlerverbund im Haus der Kunst München
Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München
Kunstverein München

 

ARTIST STATEMENT

Das orthogonale System topographischer Karten dient mir als strukturelles Werkzeug einer sich stetig fortschreibenden Darstellung unserer Welt. Das Vorstellungsmodell der Karte und sein Verhältnis zur Darstellung von Landschaft, bieten Einblicke in den Veränderungsprozess einer politisch und ökonomisch gestalteten Umwelt.

In meiner Malerei, wie auch in den aktuellen Installationen kartiere ich die Diskontinuität des Raumes und verschlüssel die zentralperspektivische Konvention unserer Weltvorstellung. Gekennzeichnet durch Polyperspektivität und Maßstabswechsel operieren die Arbeiten mit graphischen und malerischen Darstellungstechniken. Zahlreiche Tableaus manifestieren unvorhergesehene Bilder.

Die künstlerische Landvermessung wird zum erweiterten Begriff der klassischen Landschaftsmalerei.

 

CHRONOLOGISCHE AUSWAHL DER AUSSTELLUNGEN AB 2015

2022      Kunst aktuell 2022, Städtische Galerie Rosenheim (K)

2022      areale, Forum für Kunst & Architektur Essen (mit Heidtmann, Schellhorn, Schweers) (K)

2020      ambig - (curatorial work), Galerie der Künstler München (K)

mit Luis Gordillo, Wolfgang Betke, Jenny Forster, Jasmin Schmidt, Judith Grassl, Kathrin Pfaff-Lukas

2020      Ereignis Malerei, Tapetenwerk Leipzig (Wanderausstellung) (K)

2020      ja ja ja, Kunstverein Ebersberg Jahresausstellung (Jurymitglied)

2019      areale, Kunstverein Ebersberg (mit Brigitta Heidtmann, Sabine Schellhorn, André Schweers) (K)

2019      Kunst aktuell 2019, Städtische Galerie Rosenheim (K)

2018      TANDEM – maps & cuts, Städtische Galerie Neuburg / Donau (mit Kathrin Pfaff-Lukas) (K)

2017      6:9 Weltversprechen, Kunst im Bau, Gabrielenstrasse 9, München

kuratiert von Rasha Ragab und Christoph Nicolaus

2016      zeit:zonen, Kulturwerkstatt HAUS 10, Kloster Fürstenfeld (mit Sabine Schellhorn) (K)

2016      occupied corner, GiG Munich (K) (Einzelkatalog mit einem Textbeitrag von Dr. Magdalena Wisniowska)

2015      √codes – Geheimnisse und Botschaften, 2. Biennale der Künstler im Haus der Kunst München (K)

 


E-Mail:
anfragemichael-lukas.com

Werke

  • Das Mittelmeer der europäischen Epoche
    Michael Lukas 2021
  • Fata Morgana
    Michael Lukas 2019
  • o.T.
    Michael Lukas 2016
  • occupied corner
    Michael Lukas 2016
  • o.T.
    Michael Lukas 2014
  • SAT
    Michael Lukas 2006