*1974
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Mailand und Paris
Die Arbeiten von Stefanie Ullmann sind Bilder, die zumeist aus geometrischen Grundmustern, Anordnungen und Setzungen bestehen und eine Räumlichkeit beschreiben, die keine beschreibende Räumlichkeit suggerieren soll. Formal spielen Begriffe wie Farbauftrag, Pinselduktus und eine reduzierte Formensprache eine entscheidende Rolle und knüpfen somit an den Dialog aktueller Kunst mit westlichen Nachkriegsströmungen an. Interessanterweise scheinen sich Ausdrücke wie ’Geometrische Syntax’ anzubieten. Denn Stefanie Ullmann Bilder entwickeln einen speziellen und intensiven Farbresonanzraum, denn jene Gitter-, Punkt- oder Strahlenmuster, die auf den Bildern vordergründig eine Formsprache geben, verweisen auch in Bereiche wie Linguistik und so könnte man durchaus davon sprechen, dass Stefanie Ullmanns Bilder einen guten Sound verströmen.