Besuch der Kunstschule in Linz. Publizistikstudium in Wien und München. Zunächst journalistisch tätig, entdeckte Inge Kurtz die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten der akustischen Kunstformen und erarbeitete für verschiedene Rundfunkanstalten eine Vielzahl von großen Radioarbeiten, die manchmal den herkömmlichen Programmrahmen sprengten. Z.B. (zusammen mit Jürgen Geers) das Documenta-Projekt „Der Meinungscontainer – akustische Graffiti“ (ausgezeichnet mit dem „Prix Italia“), die Aktion „Liebes Volk – ein Redewettbe-werb“ oder die Originalton–Collage „Unter dem Gras darüber – 100 Jahre Deutschland“. (Hörspielpreis der Kriegsblinden). Seit 1994 entstehen verstärkt bildnerische Arbeiten in denen sich auch Elemente der Montagetechnik, sowie Graffiti- und Comic-Elemente wiederfinden. Außerdem sogenannte „Pixelpaintings“, eine Synthese aus Fotografie und Malerei, digital bearbeitet. Inge Kurtz ist Mitglied in der GEDOK München, im Kunstverein Traunstein und der Künstlergruppe DIE BURG in Burghausen. Sie lebt nach Jahren in Frankfurt am Main in Tittmoning - Törring (Chiemgau).